Jetzt können wir unseren und Deutschlands ersten E-Transit mit Sonderumbau für Rollstuhl - und Liegendpatienten fix und fertig von der MOHAG in Empfang nehmen
Übergabe bei der MOHAG in Recklinghausen
Links: Filialleiter MOHAG, Carsten Feldhege
Mitte: Inh. Der Fahrdienst - Pieper, Jörg Meis
Rechts: Verkaufsleiter MOHAG, Michael Rest
Jetzt geht es auf viele, viele Touren mit täglich ca. 30 Patienten / Tagespflegegäste an Board durch den Kreis Borken
Gerne werden wir mal ein Fazit nach den ersten 10.000 km geben
 
Bis bald und Grüße an all unseren treuen Kunden.
Jörg Meis
Sooo… endlich bekommt unser neuer Weißer sein Schönes Gewandt.
Es musste diesmal erneut, wie zuvor Ende 2021 ein weißer Transit sein, da wir keine Zeit hatten, einen zu bestellen. Die MOHAG hatte zuvor immer ein bis zwei blaue Transits im Vorlauf, die wir recht schnell ordern konnten. Dieses klappt seit Corona nicht mehr, aufgrund langer… langer Lieferzeiten. Deswegen gibt es zur Zeit nur weiße Transits im Vorlauf der MOHAG.
Hier bei Spiller Werbung in Borken hat er optisch seinen letzten Schliff bekommen
Wie wir finden, macht er in weiß allerdings auch eine mehr als gute Figu
Danke an das Team von Spiller Werbung
 
Ladestation

Beim kompletten Innenausbau bin ich nicht vor Ort geblieben… somit gibt es aus der Werkstatt der Firma Schöttler leider keine Bilder.
Nach fertigem Umbau, der aus fplgenden Komponenten besteht,
Alusystemboden
Elektrischer Trittstufe
Airlineschienen an der Seitenwand zum aufhängen der Handradspanner / Rollstuhlbefestigung
Jeweils zwei Staukisten hinten für Material
Beleuchtung
6 Einzelsitze
Und hydraulische Hebebühne
haben wir unseren Transit 10 Tage später wieder abgeholt und einmal gründlich sauber gemacht.

Nach aushärten des Klebers über Nacht, konnten wir am nächsten Morgen unseren Transit bereits zum umbauen zur Rehatechnik Schöttler nach Velen bringen.

Jetzt sind wir soweit und können uns mit dem einkleben der Scheiben befassen. Unser Markus fährt den Transit auf unsere Bühne und legt los.
Das diese Arbeit doch so schnell von statten ging, hatte ich nicht vermutet. Morgens angefangen…. Waren Abends alle Scheiben eingeklebt

Vier Stunden später, waren alle 8 Löcher eingeschnitten und unser Werkstattmeister Markus kam ins Büro und sagte… Top … wird alles passen.

Foto vom Transit mit drei Löchern
Jetzt sollte der Tag doch gut zu Ende gehen ???

Als ich unserem Werkstattmeister den Auftrag gab, den Kastenwagen zu verglasen, war mir zuerst doch recht unwohl. Den gerade gekauften E-Transit für 70.0000 Euro mit 8 Löchern zu versehen… ich mochte nicht wirklich dabei zu sehen.
Nach dem ersten Loch musste ich doch mal gucken ?…. Es hat top geklappt

Da bin ich wieder. Nachdem ich unseren ersten E-Transit dann beruhigt gekauft habe, und ihn als Kastenwagen in Empfang nahm, hab ich Torfkopf natürlich das Foto vergessen. Deswegen jetzt ein exakt gleiches Foto aus dem Netz

So ist es dann in den nächsten Tagen abgelaufen. Unser bereits umgebauter Diesel Transit hat über die ca. 300 bis 350 KM pro Tag seine Fahrten runtergespult und unser E-Transit Leihwagen ist jeden KM hinterher gefahren. Für unseren E-Transit Fahrer eine „chillige“ Angelegenheit. Aber nur so konnten wir unser Anforderungsprofil auf den E Wagen legen. Mit einem Zwischenstopp, entweder zum Frühstück, oder zu Mittag haben wir uns dem 350 KW Hypercharger bei Avia bedient, dann war der Rest vom Tag kein Problem. Abends haben wir ihn dann an unserer Wallbox geladen, damit wir morgens wieder mit 100 % starten konnten.
Einen der 7 Tage haben wir ihn dann mit samt KFZ Brief und coc Papieren zur Firma Rehatechnik Schöttler nach Velen gebracht. Dieser baut unsere Fahrzeuge bereits seit unserer Gründung 2003 passgenau um. Inhaber Klaus Schöttler ist mit allen Unterlagen zum TÜV Nord, um alles durchzusprechen, damit es nach komplettem Umbau auch den TÜV Stempel geben würde.
Ein Glück kam auch recht schnell die Antwort… alles machbar.
Jetzt konnte ich beruhigt einen E-Transit kaufen.
 
kolonne
 
Schött 2

Der Weg zum "ersten" rein elektrisch fahrenden Krankentransportwagen für unsere Rollstuhl - und Liegendpatienten war doch schwieriger als gedacht. Hier seht ihr den Werdegang vom Leihfahrzeug der Kölner Fordwerke, bis zur Übergabe des dann sogar deutschlandweiten ersten E-Transit mit Sonderumbau für Rollstuhl - und Liegendpatienten. Mir kam der Gedanke einfach mal beim Kraftfahrtbundesamt (KBA)nachzufragen, wie viele Fahrzeuge dieser Art bereits zugelassen sind. Nach Prüfung durch das KBA kam dann die schriftliche Mitteilung, das unser Fahrzeug bis zum Anmeldedatum der einzige so geschlüsselte / umgebaute E-Transit in Deutschland ist. Das macht uns natürlich ein klein bisschen stolz, in diesem Bereich Vorreiter zu sein. Seit 2016 setzen wir bereits ausschließlich auf Neufahrzeuge, um unseren Patienten stets den sichersten Fahrkomfort bei bester Sicherheit bieten zu können. Mit dem Umbau des ersten E-Transit wollten wir in Punkto Komfort für unsere Kunden einen ganz weiten Sprung nach vorne machen. Denn eines der größten Probleme mit Diesel betriebenen "Transportern" sind die lauten Innengeräusche des Motors. So fällt es unserem Fahrpersonal oft schwer, den hinten iim Rollstuhl sitzenden Patienten gut zu verstehen. Dieses ist nun Geschichte, da alles unterhalb von 90 km/h nahezu lautlos von statten geht. Dieses neue Fahrgefühl schätzen unsere Fahrgäste sehr und bietet eine ganz neue Qualität der Personenbeförderung. 

Nun zu den Problemen. Leider gibt es zur Zeit keine großen Transporter zur Personenbeförderung / Krankenbeförderung die rein elektrisch fahren. Lediglich Kleintransporter sind elektrisch zu bekommen. Die großen Transporter gibt es ausschließlich als sogenannte Kastenwagen. Heißt ... rundum geschlossen, ohne Fenster und ohne Bestuhlung. 

In der folgenden Bildergalerie bekommt ihr einen Eindruck, wieviel Arbeit dahinter steckte. 

Über unser vertrautes Autohaus, der MOHAG in Recklinghausen bei dem wir seit 2016 Kunde sind, bekamen wir einen E-Transit Testwagen für eine ganze Woche zur freien Verfügung, inkl. KFZ Brief und coc Papiere, mit denen wir beim TÜV Nord vorstellig wurden, ob unser Umbau überhaupt technisch abgenommen werden würde.

Hier der Leihwagen aus Köln, der nun 7 Tage als Zweitfahrzeug jede Krankenfahrt begleitet hat, um zu testen, wie weit der Akku reicht, wie es mit dem "Schnellladen" zwischendurch funktioniert ... und und und

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