Der Weg zum ersten elektrischen Krankentransportwagen

Der Weg zum "ersten" rein elektrisch fahrenden Krankentransportwagen für unsere Rollstuhl - und Liegendpatienten war doch schwieriger als gedacht. Hier seht ihr den Werdegang vom Leihfahrzeug der Kölner Fordwerke, bis zur Übergabe des dann sogar deutschlandweiten ersten E-Transit mit Sonderumbau für Rollstuhl - und Liegendpatienten. Mir kam der Gedanke einfach mal beim Kraftfahrtbundesamt (KBA)nachzufragen, wie viele Fahrzeuge dieser Art bereits zugelassen sind. Nach Prüfung durch das KBA kam dann die schriftliche Mitteilung, das unser Fahrzeug bis zum Anmeldedatum der einzige so geschlüsselte / umgebaute E-Transit in Deutschland ist. Das macht uns natürlich ein klein bisschen stolz, in diesem Bereich Vorreiter zu sein. Seit 2016 setzen wir bereits ausschließlich auf Neufahrzeuge, um unseren Patienten stets den sichersten Fahrkomfort bei bester Sicherheit bieten zu können. Mit dem Umbau des ersten E-Transit wollten wir in Punkto Komfort für unsere Kunden einen ganz weiten Sprung nach vorne machen. Denn eines der größten Probleme mit Diesel betriebenen "Transportern" sind die lauten Innengeräusche des Motors. So fällt es unserem Fahrpersonal oft schwer, den hinten iim Rollstuhl sitzenden Patienten gut zu verstehen. Dieses ist nun Geschichte, da alles unterhalb von 90 km/h nahezu lautlos von statten geht. Dieses neue Fahrgefühl schätzen unsere Fahrgäste sehr und bietet eine ganz neue Qualität der Personenbeförderung. 

Nun zu den Problemen. Leider gibt es zur Zeit keine großen Transporter zur Personenbeförderung / Krankenbeförderung die rein elektrisch fahren. Lediglich Kleintransporter sind elektrisch zu bekommen. Die großen Transporter gibt es ausschließlich als sogenannte Kastenwagen. Heißt ... rundum geschlossen, ohne Fenster und ohne Bestuhlung. 

In der folgenden Bildergalerie bekommt ihr einen Eindruck, wieviel Arbeit dahinter steckte. 

Über unser vertrautes Autohaus, der MOHAG in Recklinghausen bei dem wir seit 2016 Kunde sind, bekamen wir einen E-Transit Testwagen für eine ganze Woche zur freien Verfügung, inkl. KFZ Brief und coc Papiere, mit denen wir beim TÜV Nord vorstellig wurden, ob unser Umbau überhaupt technisch abgenommen werden würde.

Hier der Leihwagen aus Köln, der nun 7 Tage als Zweitfahrzeug jede Krankenfahrt begleitet hat, um zu testen, wie weit der Akku reicht, wie es mit dem "Schnellladen" zwischendurch funktioniert ... und und und

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